Antifaschismus

Was hat Klimagerechtigkeit mit Antifaschismus zu tun?

Bewegungen, deren Ziel eine befreite Gesellschaft ist, müssen sich mit Ideologien und Strukturen der Ungleichwertigkeit auseinandersetzen. Sachsen, das Bundesland in dem das Klimacamp stattfindet, verzeichnet hohe Zustimmungswerte zur AfD. Eine Regierungsbeteiligung dieser Partei scheint möglich. Gleichzeitig existieren seit Jahrzehnten gut vernetzte und aktive Strukturen
der extremen Rechten. Teile des NSU haben lange hier gelebt und sich schließlich selbst enttarnt. Sachsen ist ein Beispiel für einen rechter werdenden Mainstream. Möglich wird dies auch durch die Politik einer seit fast 30 Jahren regierenden CDU. Rechte Gewalt wird verharmlost, antifaschistische und zivilgesellschaftliche Ini­tiativen kriminalisiert. Die Klimagerechtigkeitsbewegung wird sich auch diesen Herausforderungen stellen müssen und tut dies an vielen Stellen schon. Im Zelt 5 beleuchten wir die antifaschistische Seite der Klimagerechtigkeitsbewegung. Wir informieren über rechte Ökobäuer*innen, beleuchten Netzwerke von Klimawandelleugner*innen und hinterfragen Heimat- und Naturnarrative. Neben weiteren tollen Workshops wollen wir aber vor allem mit euch diskutieren wie eine antifaschistische Klimagerechtigkeitsbewegung aussehen kann bzw. was es braucht für einen klimagerechten Antifaschismus. Kommt vorbei zum abhängen, wir freuen uns beide Bewegungen stärker zusammenzubringen.